Exkurs: NATO-Anlagen
Seit 2012 setzen wir uns auch für den Erhalt ehemaliger NATO-Anlagen aus der Zeit des Kalten Krieges ein.
Dort war Material gelagert, mit dem Truppen ausgerüstet werden sollten, die man im Kriegsfall eingeflogen hätte. Auf weiten Strecken war der Wald durch Zäune abgesperrt, und auf Schildern wurde im Falle des Betretens Schusswaffengebrauch angedroht.
So wurden in der Westpfalz (Städte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken sowie in den Landkreisen Kaiserslautern, Kusel, Pirmasens und Donnersbergkreis) rund zehn Prozent der Gesamtfläche, ca. 30.000 Hektar, für militärische Zwecke beansprucht.
Mit Konversion, der Umwandlung von militärisch genutzten Flächen in Wohn- und Gewerbegebiete, versuchten Landesregierung, Kreise und Kommunen die drastischen Folgen des Abzugs der Streitkräfte zu mindern, was allerdings nur teilweise gelang. Die verödeten Kasernen, Depots, Lager, Raketen-, Radarstationen usw. wurden sich selbst überlassen, von "Vandalen" zerstört und die meisten schließlich abgerissen.