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"Leben und Sterben am Westwall"

 Ich möchte behaupten dieses Buch ist eine Herzensangelegenheit. Dr. Klaus Backes, Historiker, Journalist und langjähriger Vorsitzender des VEWA, präsentiert erstmals in Buchform seine Ergebnisse aus 10 Jahren Forschungsarbeit rund um den Westwall im Bereich des Otterbach-Abschnittes in der Südpfalz. Ein weiteres Sammelsurium von Regelbauplänen, Wandstärken und Regimentsnummern? Im Gegenteil.

"Die Erinnerung der Zeitzeugen müssen festgehalten werden. Und das muss bald geschehen, denn viel Zeit bleibt dafür nicht mehr." schreibt Klaus Backes in seinem Vorwort und macht damit deutlich um was es ihm geht. Im Gegensatz zu den Alliierten Verbänden sind von deutscher Seite kaum schriftliche Dokumente der kämpfenden Truppen aus den letzten Kriegsmonaten erhalten. Die Berichte wurden nicht mehr geführt, wurden vernichtet oder sind verschwunden. Hier muss der Historiker also raus aus dem Archiv und im "Feld" nach der Wahrheit und den Geschichten suchen. Klaus Backes hat dies gemacht. Zu Wort kommen die Soldaten, die die Bunker besetzten, Frauen, diegegen Kriegsende Panzergräben gruben sowie Menschen aus der Zivilbevölkerung, die mehrmals Hab und Gut zurücklassen mussten und bei ihrer Rückkehr zerstörte Häuser vorfanden.

Herausgelöst aus dem "Großen Ganzen" berichten Menschen von ihren persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen, oft schockierend grausam, manchmal verblüffend, wie der Einzelne für sich dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte erlebte. "...ein Lesebuch ..., das auch dem Laien nahebringt, was sich am Westwall in der Südpfalz ereignet hat".

 

Alexander Stein, Vorsitzender VEWA e.V.

 

Autor: Klaus Backes
Erschienen bei: Edition Ralf Fetzer
ISBN: 978-3-940968-08-1
Preis: 17,90 Euro
Hardcover, teilweise farbig bebildert, 148 Seiten

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